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Türkgücü Eibensbach – TSV Niederhofen 3:1 (2:0)

„Der Gegenwind war zu Stark...“

 

Der Pokalauftritt am vergangenen Donnerstag gegen den Bezirksligisten FV Wüstenrot, stimmte die treue Anhängerschar des TSV Niederhofen positiv. „Heute ist was auf dem Brackenheimer-Galgen zu holen.“

So pilgerten wie gewohnt unzählige Autos über den Lochberg hinüber ins Zabergäu.

Bei immer wieder aufbrausendem Wind und überwiegend strahlender Herbstsonne waren die Zuschauer erwartungsfroh ihre Farben spielen zu sehen.

 

Der Rückenwind aus 4 Siegen in Serie erzeugte eine breite Brust bei den Hausherren. Vom Anpfiff hinweg übernahmen Sie die Kontrolle über die Partie. Technisch und Passsicher waren die Gastgeber über die Partie hinweg auf der Suche nach der Lücke in der Niederhofener defensive. Die TSV Abwehr stand gut und ließ in der Anfangsphase nur wenige Chancen für die Eibensbächer zu. In der 20. Minute war es aber dann soweit. Nach einem individuellen Fehler im Aufbauspiel konnten die Gastgeber ungestört von der rechten Seite flanken. In der Mitte stand Orhan Demirel sträflich frei und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Die Hausherren blieben am Drücker und wollten direkt nachlegen. Jedoch stand die Niederhofener Hintermannschaft sicher und so musste ein Standard herhalten. Nach einer unachtsamkeit bei einem Eckball, stieg Turan Senay am kurzen Pfosten unbedrängt hoch und erzielte das 2:0 per Kopf.

Trainer Giovanni Cinquegrana reagierte und stellte das System um. Der TSV konnte nun öfter Entlastungsangriffe fahren und die Partie bis zur Halbzeit offener gestalten.

 

Nach dem Seitenwechsel ein völlig anderes Spiel. Die Jungs vom Leintal waren gewillt sich hier nicht aufzugeben. Jedoch waren alle gute Vorsätze in der 50. Minute über den Haufen geworfen. Ein langer Ball hebelte die Niederhofener Abwehr aus und Tim Schaber hatte keine Mühe den herauseilenden Benjamin Decker mit einem Heber aus gut 20m zu überlupfen. Von nun an war es nur noch ein Kampf-Spiel. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts und die Härte in den Aktionen nahm zu. Der Schiedsrichter war nun unerklärlicherweise völlig von der Rolle und entschied eine strittige Szene nach der anderen. Hüben wie drüben. Passend dazu das Tor von Daniel Dignaß in der 78. Minute zum 3:1 Anschluss. Im 3. Nachsetzen nach schöner Parade von Ünal Koc und der Latte stocherte er den Ball aus dem Getümmel heraus ins Tor. Die Mannen vom Leintal hatten jetzt Blut geleckt. Jedoch erstickte der Schiedsrichter die Niederhofener Angriffsbemühungen direkt. Nach strittigem 0815 Foul zeigte er Lukas Castello ohne vorherige Verwarnung die gelb-rote Karte. Nach heftigen Diskussionen mit dem Schiedsrichter nahm er die Entscheidung zurück. Jedoch erst nachdem der Türkgücü Trainer ihn darauf hingewiesen hatte das dieser noch keine Verwarnung zu buche stehen hatte. „Super Sportsgeist, Danke“.

 

Fazit:

In einer hitzigen um vom Kampf betonten Partie, entschied der Gastgeber vom Zabergäu die Partie aufgrund der cleveren Spielanlage verdient für sich. Der TSV Niederhofen war stehts bemüht und gab sich nie auf. Jedoch zwangen Fehler im Aufbauspiel die Jungs von Trainer Giovanni Cinquegranna immer wieder weite Wege zu gehen.

 

Tore:

1:0 (20.) Orhan Demirel, 2:0 (30.) Turan Senay, 3:0 (50.) Tim Schaber, 3:1 (78.) Daniel Dignaß

 

Schiedsrichter:

Holger Schramm

 

Zuschauer: k.A.

 

Türkgücü Eibensbach:

Ünal Koc, Resul Baytaroglu, Tolga Cevik, Oguzhan Sener (C), Eser Halatci, Orhan Demirel, Tim Schaber, Tanju Abas, Hakan Koc, Turan Senay, Ferhat Baytaroglu, Süleyman Karacobanoglu, Alkan Tunctas, Ferhat Koc, Vural Yücedag, Dominik Bisheimer, Deniz Eren. Trainer: Eser Halatci

 

TSV Niederhofen:

Benjamin Decker, Thomas Soloch, Julian Frank, Patrik Brian, Lukas Castello, Nico Neubert, Manuel Bechtel, Daniel Dignaß, Jannik Gebert, Lars Wagner (C), Marius Karr, Wolfgang Veyhl, Daniel Heiche, Sascha Dignaß, Edmond Kristof, Giovanni Cinquegrana. Trainer Giovanni Cinquegranna

 

Türkgücü Eibensbach II – TSV Niederhofen II 0:4 (0:2)

 

Wesentlich besser als die „Erste“ mach es die „Zweite“ im Vorspiel. Mit einem nie gefährdetem 0:5 Auswärtserfolg zeigte sich die „Zwoite“ wieder einmal in Torlaune.

 

Tore:

0:1 (28.) Idrisa Jaku Abdulla, 0:2 (32.) Matthias Mahle, 0:3 (52.) Edmond Kristof, 0:4 (72.) Matthias Mahle

 

Vorschau:

Am kommenden Sonntag dem, 09.10.2016 gastiert die Mannschaft des TSV Cleebronn im Stadion unterm Lochberg. Anpfiff der Partie ist um 15:00Uhr. Vorspiel der Reserve um 13:15Uhr.